Viel zu tun hat jeder. Daher verzichte ich auf diese Floskel. Es gibt jedoch wieder einiges zu erzählen. In diesem Artikel berichte ich ein wenig über Selbständigkeit, etwas von meiner Akquise und etwas darüber, warum ich unter die Blogger gehe. Das hat im weitesten Sinne auch etwas mit dem Finden von Projektstellen zu tun.

Jedes Mal, wenn ich mich um einen neuen Projektvertrag bemühe, scheint der Aufwand dafür zu explodieren. Vermutlich sind diese unsicheren Phasen zwischen zwei Aufträgen das, was viele Menschen davon abhält, sich als IT-Freelancer selbständig zu machen.

Mein Wochenrückblick – Ein paar Wörter zu dem, wer oder was ich bin und was mir aus meiner 7. Woche des Jahres 2020 berichtenswert erscheint. Klick um zu Tweeten

Als Selbständiger zu arbeiten, scheint nicht für jeden erstrebenswert. Das finde ich persönlich schade. In meinen Augen sollten viel mehr Menschen selbständig arbeiten. Vermutlich wird Selbständigkeit in Zukunft eine größere Rolle spielen. In meinem Blog werde ich mich darum bemühen, dieses Thema etwas eingehender zu behandeln.

An dieser Stelle weise ich auf einen Artikel hin, einen Erfahrungsbericht eines Gründers. Solche Artikel sind in meinen Augen essentiell für das Verständnis von Selbständigkeit. Es reicht in meinen Augen nicht, immer wieder zu sagen, wie wichtig etwas ist.

Warum ich ein Startup gegründet habe und das die richtige Entscheidung war.

Ich glaube, die Menschen sind eher von etwas überzeugt, wenn sie erfahren, wie andere Menschen etwas gemacht haben. Wenn jemand liest, wie ein Anderer es geschafft hat, sein Geschäft aufzubauen und am Laufen zu halten, hat er einen besseren Eindruck davon, was Selbständigkeit bedeuten kann, als wenn er alle möglichen Broschüren zu Unternehmensgründungen durchliest.

Momentan bin ich noch von einem anderen Thema eingenommen; von meiner Akquise. Auch wenn meine Aktivitäten in diesem Zusammenhang noch auf Sparflamme köcheln, ist diesbezüglich schon einiges zu vermelden. Mit Sparflamme meine ich, dass ich mich noch nicht aktiv, also von mir ausgehend, um ein Projekt bemüht habe.

Aktiv um ein Projekt bemühen heißt für mich, dass ich als Erstes alle meine guten Netzwerk-Kontakte anschreibe, eventuell versuche, sie telefonisch zu erreichen.

Im zweiten Schritt schreibe ich alle Vermittlerfirmen an, die es mir wert erscheinen, weil ich die Kommunikation mit ihren Vertretern bisher als gelungen ansehe. Aber vor allem die, mit denen ich bereits erfolgreich zusammengearbeitet habe.

Ein möglicher dritter Schritt ist es, mich auf XING und LinkedIn in den einschlägigen Gruppen umzusehen. Dort werden Gesuche für selbständige Projektunterstützer aufgegeben. Dort finde ich immer wieder neue Ansprechpartner. Allerdings gebe ich zu, dass es nicht so oft bis zu diesem dritten Schritt kommt.

Da einige meiner Kontakte meine Verfügbarkeitsdaten kennen, bekomme ich von ihnen Anfragen, ohne dass ich mich direkt melden müsste. Im Moment laufen bei mir vier Anfragen, bei zweien hatte ich bereits ein telefonisches Vorstellungsinterview. Ein weiteres Vorstellungsgespräch ist als persönliches Treffen geplant.

Zu den Details sind bereits zwei Artikel in Planung. Ich hoffe, ich komme im Laufe der nächsten Woche dazu. Denn am Wochenende ist ein wichtiger Termin vereinbart, bei dem es nicht um Akquise geht. Es geht vielmehr um Selbständigkeit in einem weiteren Sinne. Ich werde darüber nächste Woche berichten.

Wie am Anfang dieses Posts bereits angedeutet, will ich noch etwas darüber sagen, warum ich angefangen habe, zu bloggen. Es nicht mein erster Versuch. Doch für diesen Anlauf habe ich mich schon längere Zeit mit diesem Gedanken beschäftigt und mich darauf vorbereitet.

Mit dem Bloggen hoffe ich, meine Fähigkeiten besser herauszustellen. Ich rede von meinem Können, das mich befähigt, Kunden in ihren Projekten zu unterstützen. Es wird eine kleine Reise, bei der über die schriftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, mir besser über meine Stärken bewusst werde.

Es ist ein Allgemeinplatz, dass die Zeiten sich ändern. Sie ändern sich seit ein paar Jahren so schnell, dass es mir notwendig erscheint, mich eingehend mit den Veränderungen zu beschäftigen, damit ich mit ihnen Schritt halten kann. Daher auch mein folgender Hinweis.

Es gibt einen Artikel, der schon 2018 veröffentlicht wurde. Markus K. Reif schreibt unter dem Titel „CV ist tot, das Bewerbungsgespräch übrigens auch“ darüber, wohin sich das Recruiting entwickeln wird oder bereits teilweise entwickelt hat.

Dort schreibt er unter anderem: „Der Lebenslauf ist eine starre Darstellung, wo Sie in Ihrem Leben waren. Interessant ist doch, was Sie geleistet haben, was Sie erreicht haben, was Sie relevant macht für Ihren gewünschten Arbeitgeber, welches Potenzial und Talent in Ihnen wohnt, um die Aufgabe für die Zukunft erfolgreich zu gestalten.“

Auch wir IT-Selbständige müssen uns mit dem Recruiting-Prozess auseinandersetzen. Unsere Lebensläufe, Profile oder CVs werde bereits heute von Programmen nach bestimmten Schlagwörtern durchsucht. Kommen diese Wörter häufig genug vor, kommt der Kandidat für ein Vorstellungsgespräch infrage.

Wie weiter oben bereits erläutert, durchlaufen wir selbständigen Berater ebenfalls eine Art Bewerbungsprozess. Auch für uns ist es entscheidend, wie wir mit unserem Profil auftreten und wie wir uns in einem Vorstellungsgespräch schlagen. An dieser Stelle will ich sagen, dass in meinen beiden letzten Vorstellungsgesprächen hinterfragt wurde, was ich zu leisten vermag.

Die Zeit der CVs scheint mir daher noch nicht vorbei. Dennoch halte ich es für Selbständige wichtig, sich zu informieren und auf neue Situationen möglichst frühzeitig einzustellen und vorzubereiten. Ich werde es tun und darüber berichten. Einen ersten Artikel dazu habe ich bereits geschrieben. Ich hoffe, ihn im Laufe der Woche so weit zu überarbeiten, dass ich ihn veröffentlichen kann.